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Der Freiherr von Wilmowsky-Ehrenpreis

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Foto: Historisches Archiv Krupp

Die VLI verleiht seit dem Jahr 2012 jährlich den Tilo Freiherr von Wilmowsky-Ehrenpreis an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um das deutsche Agribusiness verdient gemacht haben.
Ziel der Preisverleihung ist die Würdigung von außerordentlichem Engagement zugunsten dieser leistungsstarken Branche, in der Landwirtschaft, Industrie, Handel und Dienstleister eng zusammenarbeiten.

Der Preisträger wird von einer fünfköpfigen Jury bestimmt, die sich aus hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft und Praxis des deutschen Agribusiness zusammensetzt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Mit der Namensgebung für diesen Ehrenpreis erinnert die VLI an einen ihrer Gründerväter. Tilo Freiherr von Wilmowsky, 1878 geboren, war maßgeblich an der Zusammenführung von Landwirtschaft und Industrie in einer Organisation beteiligt, die 1927 als Verbindungsstelle der Preußischen Hauptlandwirtschaftskammer in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen wurde. Als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der damaligen Krupp AG war er in weiten Kreisen der deutschen Wirtschaft bekannt.
Nach dem Verbot der Verbindungsstelle im Dritten Reich war Tilo Freiherr von Wilmowsky auch an der Wiedergründung des Vereins im Jahr 1951 in Essen unter dem Namen "Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie" beteiligt. Bis 1956 übernahm er das Amt des Vereinsvorsitzenden. Der Name Tilo Freiherr von Wilmowsky steht für das unermüdliche Bemühen um einen Intesssenausgleich zwischen Industrie und Landwirtschaft. Bis zu seinem Tode im Jahr 1966 im Alter von 87 Jahren war er der VLI eng verbunden. 

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Der Agrar-Marketing-Preis

Im März 2022 wurde der Preis bereits zum 13. Mal in den Kategorien Dienstleistung, Landtechnik, Pflanzenproduktion und Tierhaltung verliehen.
Der Award, der vom Landwirtschaftsverlag Münster zusammen mit der Verbindungsstelle Landwirtschaft–Industrie ausgerichtet und alle zwei Jahre verliehen wird, zeichnet die kreativsten und überzeugendsten Werbekampagnen der Agrarbranche aus. 

Eine neutrale Fachjury hat diesmal über 70 Einreichungen in den vier Kategorien begutachtet und die Preisträger ausgewählt.
Für VLI-Jury-Mitglied Dr. Josef Krapf geht von dem Preis ein starkes Signal aus: "Für die Verbindungsstelle haben Kommunikation und Werbung im Agribusiness einen auch wirtschaftlich besonderen Wert. Der Deutsche Agrar-Marketing-Preis zeichnet als Einziger innovative und kreative Kampagnen aus dem Bereich Landwirtschaft aus und schafft Aufmerksamkeit für Werbungtreibende und Agenturen."

Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte die Preisverleihung diesmal über eine Aufzeichnung und nicht wie sonst üblich im Rahmen der Agritechica.
Wer gewonnen hat, können Sie der digitalen Bekanntmachung der Preisträger hier entnehmen.

Den Deutschen Agrar-Marketing-Preis 2022 überreichten (v.l.n.r.):
Dr. Josef Krapf, VLI e.V. (Jury-Mitglied), Steffi Neu (Moderatorin), Dr. Peter Wiggers (Landwirtschaftsverlag GmbH),
Prof. Dr. Monika Gerschau (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Jury-Vorsitzende).
Foto: Bernadette Lütke Hockenbeck

Der Agri-FoodBusiness-Preis 2007-2009

Das ist es, was die VLI so interessant macht

Das Agribusiness in Deutschland ist traditionell eine leistungsstarke Branche, in der Landwirtschaft, Industrie, Handel und Dienstleister eng zusammenarbeiten. Lebensmittelskandale, international harte Konkurrenz, strukturelle Defizite und staatliche Überregulierung machen diese Aufgabe nicht immer leicht.

Die VLI wollte deshalb mit der Preisvergabe ein Signal setzen und einen Beitrag leisten zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen AgriBusiness und seines Images im europäischen und internationalen Kontext, zum Abbau von Wettbewerbsverzerrungen und Bürokratie sowie zur Schaffung verbesserter Rahmenbedingungen für Wachstum und Innovation in der Nahrungskette.

Hier geht es zu den Artikeln über die Preisverleihung:

Agri-FoodBusiness-Preis 2009
Agri-FoodBusiness-Preis 2008
Agri-FoodBusiness-Preis 2007